Schüler*innen-Austausch mit Italien

Die Mittelschule Kittsee ist eine von 96 UNESCO-Schulen österreichweit. Das bedeutet, dass hier die Werte der UNESCO, nämlich Friedenserziehung, Toleranz und Interkulturalität, Teil des Schulalltags sind. Im Schuljahr 2022/23 fand unter Leitung von Waltraud Kornfeld-Lax ein UNESCO-Projekt in Form eines Schüleraustausches an der MS Kittsee statt. 

Fünf Schülerinnen der dritten Klassen flogen Ende Februar in Begleitung von Frau Dir. Lichtenberger und Frau FL Kornfeld-Lax nach Bologna, um im Rahmen des diesjährigen UNESCO-Projektes eine Woche in einer Gastfamilie zu verbringen. Im Vorhinein konnten sich alle teilnehmenden SchülerInnen über Videos und WhatsApp bereits kennenlernen. Vor Ort durften die Schülerinnen am Unterricht teilnehmen und das italienische Schulsystem erleben, welches sich merkbar vom österreichischen unterscheidet. 

Weitere Programmpunkte waren Exkursionen nach Florenz, Pisa und Venedig, wo u.a. eine Glasmanufaktur in Murano besucht wurde. Auch die Kulinarik kam nicht zu kurz: in Handarbeit fertigten die Gastschülerinnen unter sachkundiger Anleitung die für Bologna traditionellen Tortellini an. Bei Pizza, Spaß und einem Sonntagsausflug ans Meer in Rimini nahmen die Familien Abschied von ihren Gastkindern und am Montag ging es wieder zurück in die Heimat.

Drei Wochen später erfolgte der Gegenbesuch von zehn italienischen SchülerInnen aus der Scuola Media Ic1 DOZZA Bologna bei den Gastfamilien in Kittsee. Um den italienischen Gästen einen Einblick in das österreichische Schulwesen zu gewähren, nahmen sie am regulären Unterricht teil. An weiteren Tagen erfolgten Exkursionen nach Eisenstadt, wo im Schloss Esterhazy ein Workshop mit dem Titel „Manieren statt blamieren“ stattfand, sowie ein Besuch des Parlaments in Wien mit anschließender Führung im Stephansdom. Auch ein Tagesausflug nach Bratislava stand gemeinsam mit den Familien auf dem Plan.

Ein großer Dank sei den Gasteltern ausgesprochen, die diesen Austausch ermöglichten und den Schülerinnen dadurch die Möglichkeit gaben, ein wenig über den eigenen „Tellerrand“ hinauszuschauen